Monatsarchiv: August 2012

Was war denn so los in Hundedeutschland?

So liebes Hundevolk,

wat war denn noch so los dieses Wochenende in Hundedeutschland?

Da wäre

z.B. der SOKA Run 2012 in Düsseldorf

Dialog zu neuem Hundegesetz
Das neue Berliner Hundegesetz soll von Bürgern und Experten gestaltet werden, damit das Gesetz am Ende von möglichst vielen mitgetragen wird. Auftakt zum offenen Dialog-Verfahren war am Dienstag eine Bürgerversammlung im Schloss Biesdorf. Wir sprechen mit unserem Studiogast Justizsenator Heilmann (CDU) über den „Bello-Dialog“.
Bisher wird die Hundehaltung in Berlin durch die Hundehalter-Verordnung geregelt, die 2004 Gesetz wurde. Weil vor allem Hundehalter daran Kritik übten – etwa an der sogenannten Kampfhundauflistung – soll es jetzt reformiert werden.

  • Lesetipp für die Woche: Das andere Ende der Leine von Patricia B. McConnell

Der gelbe Hund

Hallo liebes Hundevolk!

Heute möchte ich Euch die Initiative „Der gelbe Hund“ vorstellen, die mir eben auf facebook über den Weg gelaufen ist.

Manche Hunde brauchen mehr Freiraum

Wenn Sie einen Hund sehen, der ein gelbes Band, eine gelbe Schleife, eine gelbe Bandana oder etwas gelbes an der Leine, am Halsband oder am Geschirr geknotet trägt – bitte gewähren Sie diesem Hund und seinem/r Besitzer/In mehr Freiraum. Bitte nähern Sie sich weder diesem Hund noch seinem/er Besitzer/In. Die gelbe Markierung bedeutet, dass dieser Hund keinen näheren Kontakt zu anderen Hunden oder Menschen wünscht, oder gar verträgt. Wie gross dieser Freiraum sein sollte, unterscheidet sich natürlich von Hund zu Hund und sollte jeweils mit dem/der Besitzer/In geklärt werden.

Warum brauchen manche Hunde mehr Freiraum?

Der Hund kann krank sein.
Der Hund kann in der Ausbildung sein, z B zum Therapiehund.
Der Hund kann sich in der Reha befinden.
Der Hund kann ein Hund aus dem Tierschutz sein und hat vor seiner Umgebung noch Angst.
Der Hund kann schlechte Erfahrungen haben und will Fremde – egal wie freundliche – Hunde nicht mal so begrüssen.
Es gibt eine Menge Gründe, warum ein Hund mehr Freirraum braucht. Bitte zeigen Sie diesen Hunden Ihren Respekt, indem Sie ihnen einen grösseren Freiraum gewähren oder ihnen Zeit zum zurückziehen geben.

Die gelbe Markierung am Hund heisst schlicht und einfach ”Mein Hund braucht etwas mehr Freiraum als Andere”

Wieso ”gelber” Hund?

Der ”gelbe Hund” ist eine Kampagne, die jetzt international in mehreren Ländern läuft. Eine Kampagne für Hunde, die etwas mehr Freiraum in Begegnungen brauchen. Mit einer gelben Markierung an der Leine zeigen wir, dass der Hund mehr Freiraum wünscht – vielleicht nur momentan, vielleicht auf Dauer.

Ein Hund mit Schmerzen wird sich z B schneller verteidigen. Ein Hund aus dem (Auslands-)Tierschutz kann seine neue Umgebung meistens noch als erschreckend empfinden und braucht oft längere Zeit für Training und Angewöhnung.
Auch Besitzer/Innen von Hündinnen in Hitze können so Besitzer/Innen von Rüden schnell auf Abstand erkennen lassen was los ist. Weiter können Kinder lernen, dass mann sich bei gelb Hunden nicht nähern sollte.

Bitte helfen auch Sie uns, die Kampagne weiterzuführen. Sie wird 100% ideell betrieben und wir sind von Ihrer Hilfe abhängig. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Meine Meinung:

Natürlich sollte es selbstverständlich sein, dass Hundehalter sich mit ihren Hunden einander respektvoll und angemessen nähern. Die Individualdistanz sollte dabei IMMER individuell berücksichtigt werden.

Wenn vom Gegenüber kein Kontakt gewünscht ist, ist ein Kontakt nicht gewünscht!

PUNKT

Das sollte in unserer Hundegesellschaft definitiv respektiert werden. Wird es aber leider nicht, meistens muss man sich dann auch noch als Hundehalter rechtfertigen und entgeht selten einfach so einer langen Diskussion.  Ob man jetzt mit einem gelben Markierungsband jeden beratungsresistenten Hundehalter belehren wird, halte ich für utopisch.

Denn auch ein bereits -nur- angeleinter Hund, ohne Markierung, sollte für uns als Hundehalter ein aussagekräftiges Zeichen sein!

Trotzdem, diese Initiative macht uns, als Hundehalter, darauf aufmerksam, dass man eben besser auf einander Rücksicht nehmen sollte. Und alleine um die gegenseitige Rücksichtnahme wieder in unsere Köpfe zu rufen, finde ich sollte diese Initiative unterstützt werden!

Denn nicht jeder Hund möchte spielen, und Tut-Nixe haben definitiv nicht das Geburtsrecht auf einen Freifahrtsschein.


Spaßturnier nun in Bild und Ton

Guten Morgen liebes Hundevolk!

 Hier nun zwei wundervolle Videos vom Spaßturnier, ein großer Dank an Chrissie mit Coffey!Guter Hooooond!

…und die Fotostrecke auf der PHV Homepage gibt es HIER!

Nele


Leben und Tod liegen…

…nahe beieinander…


 – Gestern am 21.08. hatte unser Luke seinen 1. Jahrestag. –

Heute vor einem Jahr, also der 22.08.11, mussten wir Edwin Moses from the Valley of the ten Peaks (Eddi) gehen lassen.

Es bedeutete immer viel Schmerz in unserer Familie, wenn unsere Hunde gehen mussten. Ich habe meine Eltern aber immer bewundert, denn keiner unserer Hunde musste leiden. Keinen menschlichen Egoismus wurde bei diesen Entscheidungen Vorrang gegeben. DANKE Euch beiden dafür! Ich weiß wie schwer es ist, war und sein wird!

Ich besitze wenige Güter, die ich hinterlassen kann. Nichts

wertvolles ist mein Eigentum, außer meiner Liebe und meinem Glück.

Ich bitte meine Besitzer, dass sie mich immer im Gedächtnis behalten,

aber sie nicht wegen mir leiden.

In meinem Leben bemühte ich mich, ihnen Trost in traurigen Momenten

und Freude in ihrem Glück zu sein.

Es tut mir weh, ihnen mit meinem Tod Kummer zu bereiten.

Die Stunde des Abschieds ist gekommen und es fällt mir schwer, sie zu

verlassen, aber zu sterben wird nicht traurig sein, denn (im

Gegensatz zum Menschen) fürchtet der Hund nicht den Tod.

Eine große Bitte noch; ich hörte oft von meinen Menschen: „Wenn er

stirbt, wollen wir keinen Hund mehr. Wir lieben ihn so sehr, dass wir

keinen anderen haben möchten.“

Ich bitte meine Menschen, aus Liebe zu mir wieder einen Hund

aufzunehmen. Es nicht zu tun, wäre eine traurige Erinnerung an mein

Andenken. Ich möchte die Gewissheit haben, dass sie gerade weil ich

in ihrer Familie lebte nun nicht mehr ohne Hund leben können.

Ich war nie eifersüchtig oder erbärmlich, spielte mit der schwarzen

Katze, teilte an kalten Tagen den Teppich mit ihr und all die anderen

Dinge aus Treue und Liebe.

Ich hinterlasse meinem Nachfolger mein Halsband und die Leine und

wünsche ihm, dass er – wie ich – das Glück in diesem Haus genießt.

Das letzte Abschiedswort an meine Lieben: „Wenn ihr mein Grab

besucht, denkt an mich voller Traurigkeit, aber auch mit dem Wissen,

dass hier eine Kreatur ruht, die euch liebte. So tief mein Schlaf

auch sein mag, ich werde euch hören und selbst die große Macht des

Todes wird nicht verhindern können, dass meine Seele dankbar mit dem

Schwanz wedelt.

(Verfasser Unbekannt)


Das sind über 30Grad & ein Spaßturnier

Guuuten Abend liebes Hundevolk!

Ich hoffe ihr und auch Eure Vierbeiner haben dieses heiße Wochenende gut überstanden!
Wir hatten Samstag kamikazemäßig unser alljährliches Spaßturnier beim PHV – Bremen. Kann ja niemand vorher ahnen, dass es sooooo warm wird.

Bereits ab 8.30Uhr *gähn* waren wir, das waren Tanja (Trainerin & Spaßturnierausdenkerin), Leo (Anhang & Handlanger), Edmund (Platzwart & Spaßturnierausdenker) & Ich (Trainerin & Ausführendesorgan) fleißig auf dem Platz zu Gange.
Erst wurde der „Tonnenhopsparcours“ aufgebaut *schwitz*, dann war der „Gehorsamsparcours“ *nochmehrschwitz* dran, und zum Schluss wurde die Bahn für das „Hunderennen“ abgesteckt, knappe 75m. *pust*
Kleine Anmerkung: zu diesem Zeitpunkt stand der komplette Platz noch in der prallen Sonne!

Die Platzanlage bekommt erst ab ca. 14 Uhr Schatten ab. Ich hatte innerhalb kürzester Zeit 2L Wasser intus, und Alles komplett wieder ausgeschwitzt. 🙂

Zum Glück hatten wir den Beginn des Turniers erst auf 14°° gelegt. Doch hellseherische Fähigkeiten??? *grins*
Nachdem also alles aufgebaut war, und wir auch die „Pools“ für Mensch und Hund verteilt & gefüllt hatten, gab es erstmal Frühstück.
Verdient ist verdient, würd ich mal sagen.

Der „Tonnenhopsparcours“ bestand übrigens aus;

  •  Slalom
  • Hindernissen
  • Steg
  • Tunnel
  • Hoch-Weit-Sprung

und musste mit einem Eimer Wasser in der Hand absolviert werden, hier wurde die Zeit gestoppt. Auch wenn es anfängliche Proteste bezüglich Leckerliebestechung, die wir als „Richterinnen“ untersagten, gegeben hatte. Hatten es alle, bis auf Simon, recht trocken ins Ziel geschafft.

Der „Gehorsamsparcours“ (ohne zeitliche Begrenzung) bestand aus:

  • Zieh deinem Hund ein nasses T-Shirt an
  • Durchs „Spinnennetz“ gemeinsam krabbeln
  • Durch die Wasserrutsche
  • Zeige einen Trick und lass ihn von 1-3 bewerten
  • Zeichne deinen Hund, während dieser in der Ablage, umringt von Pansen & Co, liegt
  • Ziehe deinen Hund mit dem Bollerwagen ins Ziel

Hier hatten wir „Zaungäste“ eindeutig den größten Spaß. Von Herrchen durch die Wasserrutsche getragene Hunde, über stolze, tierrische Bollerwagenfahrer, bis hin zum Wet-T-Shirt-Kontest wurde viel Kreatives geboten.

Das „Hunderennen“ erklärt sich ja fast von selbst.

Die Schnellste unter unseren Hunden war Goya mit einer Zeit von 6,02 sec. auf knappen 75m. Obwohl man sagen muss, dass trotz Wärme hier alle Vierbeiner ihr Bestes gegeben hatten!

Unseren Bewertungstisch hatten wir zum Glück im kompletten Schatten aufgestellt, und wurden zudem noch von lieben Vereinsmitgliedern mit Getränken und Kuchen umsorgt. So konnte frau es gut aushalten. DANKE an ALLE.

Auch wenn es trotzdem warm blieb, hatten alle 19 Mensch – Hund – Teams super viel Spaß, und niemand ist kolabiert. Leider hat es aber der ausgelegte Pansen nicht überlebt *hihi*

Einen schönen Start in die Woche!

Nele

(Danke an Chrissie für das Foto!)

->Für die Fotostrecke bitte hier klicken <-


Der Retriever – anspruchsloser Familienhund?!?

Guten Abend liebes Hundevolk,

heute war ich wieder im TH – Arche Noah. Dort bekam ich, als grooooooooooße Retrieverliebhaberin, Dora zum Spazierengehen.

Rasse: Retriever Mix (ich selbst glaub ja, dass sie ein Mix aus Nova Scotia Duck Tolling Retriever ist)
Geschlecht: weiblich, kastriert
SH: ca. 55 cm

Dora ist eine freundliche Hündin, die fremden Menschen gegenüber zunächst recht schüchtern, fast unterwürfig ist. Hat sie aber erstmal Vertrauen gefasst, ist sie aufgeschlossen und durchaus verspielt. Dora hat einen ordentlichen Jagd- und Beutetrieb, so dass man sie vorerst auf keinen Fall in wildreichen Gebieten von der Leine lassen sollte. Eine Vergesellschaftung mit Kleintieren ist ebenfalls nicht möglich

Als wir uns Beide so durch die karnickelreichen Felder arbeiten, und ich spreche in den ersten 45min. wirklich von arbeiten, denn Dora zog was das Zeug hält, und nahm fast jede Spur für sehr, sehr wichtig, kamen mir einpaar Gedanken. Grade auch, weil der Abgabegrund von Dora der ausgeprägte Jagdtrieb war. Mir selbst liegen die Retriever bekannterweise ja sehr am Herzen, ob nun Flat Coated, Golden, Labrador, Nova Scotia Duck Tolling, Chesapeake Bay oder Curly Coated Retriever. Was ich also für mich nochmals feststellte;. Retriever sind definitiv KEINE Hunde die sich einfach so selbst erziehen. Und schon gar nicht geborene FAMILIENHUNDE ohne Ansprüche. Es gibt da eine kleine „Faustregel“ zu 3 von den ingesamt 6 Retrieverrassen, die da lautet:

In der gleichen Zeit, in der man einen Flat Coated erzieht, kann man zwei Golden oder drei Labrador Retrievern die wichtigen Benimmregeln beibringen.

Trotzdem sind ALLE Retriever Jagdbegleithunde, to retrieve = wiederholen/apportieren. Das ist der Grund warum es diese Rassen überhaupt gibt!

Meine Bitte an ALLE Menschen die Retriever besitzen oder mit dem Gedanken spielen sich so einen „einfachen“ Hund ins Zuhause zu holen. Diese Hunde können definitiv tolle Hunde werden, die mit der Familie leben & den will to please haben. Aber auch dies ist mit Arbeit für den Menschen verbunden! Richtige Erziehung, und gekonnte, adäquate Auslastung sind wir diesen wunderbaren Hunden mehr als schuldig! DUMMYarbeit wäre da nur ein kleines Stichwort.


…ab ins Tierheim, es lohnt sich!

Guten Morgen liebes Hundevolk,

Mittwoch war es endlich mal wieder soweit. Ich konnte dem TH-Arche Noah in Brinkum einen Besuch abstatten. Im Gepäck waren 5kg Rattenfutter, und die Motivation für einen laaangen Spaziergang mit einem der hundischen „Insassen“.

Gassigängerzeiten sind übrigens:
Mo,Di,Mit,Fr: von 17:00 bis 19:00 Uhr
Do: von 18:00 bis 19:30 Uhr
Sa, So: von 08:00 bis 12:00 und von 17:00 bis 19:00 Uhr.

Ich wurde sehr freundlich & kompetent von Stephan (Tierpfleger im TH) empfangen. Nachdem wir uns kurz unterhalten hatten und ich das Rattenfutter losgeworden bin, wurde mir BRUNO für diesen Tag empfohlen.

Rasse: Mix
Geschlecht: männlich, kastriert
Geboren: 01.10.2008
SH: ca. 52 cm
– Bruno ist ein freundlicher, sehr aufmerksamer und lernwillger Hundemann, der sich gut mit seinen Artgenossen versteht.-

Nach kurzzeitiger Orientierungslosigkeit, zogen Bruno und ich einfach los. Ich erwartete einen in die Leine gehenden Hund. Wurde in dieser „Erwartung“ aber von diesem freundlichen Rüden „enttäuscht“. Sicher brauchte es die eine oder andere klare Körpersprache meinerseits, aber nach einer knappen halben Stunde hatten wir uns aufeinander eingelassen, und konnten das großzügige Spaziergebiet um das Tierheim herum ausgelassen zusammen erkunden. Dabei trafen wir das eine oder andere „interessante“ Karnickel im Feld, einen stehenden Trecker (den wir zusammen neugierig erkundeten) und einpaar der anderen „Tierheim-Insassen“.

Das waren sehr schöne 2h zusammen mit Bruno. Also wer noch auf der Suche ist?! Bruno steht noch zur Vermittlung, und eignet sich auch super als Zweithund zu einem souveränen 1. Hund!

Am Montag gehts dann übrigens das nächste Mal nach Brinkum. Freu mich schon.


AN ALLE FLAT COATED LIEBHABER!

ANTON ist auch auf der Suche.



Dogs love food

Guten Abend liebes Hundevolk.

Schwupps, ist das Wochenende wieder vorbei. Hinter mir liegt die Messe „Bremen tierisch“ (dazu noch seperat ein Bericht) und der „Wochenendalltag“ beim PHV-Bremen. Als kleine Montagsmotivation gibts eines von meinen LieblingsYouTubeVideos für Euch. Und nicht vergessen: Di. Alltagsgruppe ab 17°°!


Freutag

Ahoi liebes Hundevolk,

kommt Euch diese „Wegwahl“ auf dem Bild auch irgendwie bekannt vor? 🙂

Ob man es glaubt oder nicht, aber heute ist Freitag. Endlich liegt das Wochenende noch ganz jungfräulich vor uns und unseren Vierbeinern. Vielleicht sehen wir uns morgen oder Sonntag entweder auf der Messe Bremen Tierisch, oder auf dem Hundeplatz. Würde mich freuen!

Fernsehtipp für heute:

Underdogs um 20.15 Uhr auf Arte

Hier für Euch noch ein schönes Longiervideo mit Sami El Ayachi + Paul

und dem Picture of the day


Der Wolf hat S-H erreicht…

Kiel/Bad Segeberg Der Wolf ist zurück in Schleswig-Holstein. Im Kreis Segeberg wurden Spuren eines Rüden gefunden. Experten beruhigen: Vom dem scheuen Tier geht keine Gefahr für Menschen aus.

Im Kreis Segeberg wiesen Experten Spuren eines Rüden nach, wie das Umweltministerium in Kiel am Montag mitteilte. Zuletzt sei 2007 ein Wolf in der Nähe von Süsel (Kreis Ostholstein) überfahren worden.

Davor gab es nach Angaben der Behörde im nördlichsten Bundesland lange Zeit keine Wölfe, der letzte wurde 1820 erlegt. Die Rückkehr des Wolfes sei ein Symbol dafür, dass Arten in Schleswig-Holstein wieder eine Zukunft haben können, die schon ausgerottet waren, sagte Umweltminister Robert Habeck (Grüne).

Kürzlich waren beim Wolfsinformationszentrum im Wildpark Eekholt erste Hinweise auf einen Wolf eingegangen. Die genetische Analyse einer Kotprobe bestätigte nun, dass es sich um einen männlichen Wolf handelt. Er gehört laut Umweltministerium vermutlich zur deutsch-westpolnischen Population. Es sei davon auszugehen, dass das scheue, streng geschützte Tier als Einzelgänger über Mecklenburg-Vorpommern eingewandert sei.

Der genaue Ort, an dem der Wolf beobachtet wurde, wird nicht bekanntgegeben, um ihn nicht in Unruhe zu versetzen. Das Ministerium betonte, dass Spaziergängern und spielenden Kindern keine Gefahr drohe. Halter von Schafen und Ziegen sollten ihre Tiere angemessen schützen, hieß es.

Fast 200 Jahre lang war der Wolf in Deutschland ausgerottet, erst nach dem Fall der Mauer kam er zurück und breitet sich seither immer weiter aus. Inzwischen gibt es nach Angaben des Naturschutzbundes Deutschland wieder mehrere Rudel, vor allem in den östlichen Bundesländern.

Quelle: Lübecker Nachrichten

Hallo liebes Hundevolk!

Nun ist es soweit, ER kommt zurück. Sachsen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Bei manchen löst diese Nachricht die pure Freude aus, Andere wiederrum beäugen diese Rückkehr argwöhnisch. Und die Hundehalter? Wie stehen die dazu, dass der Urvater ihrer Vierbeiner sich seine Reviere langsam zurückerobert?

Als erstes steht da bei manchen die Sorge um den eigenen Vierbeiner. Dabei ist diese unbegründet. Denn Vorfälle in denen Hunde von Wölfen getötet wurden, gibt es nur sehr,sehr wenige. Da stellen Autos & Co. die größere Gefahr dar. Sicher darf man aber alles nicht zu blauäugig sehen. Natürlich ist ein Wolf ein Beutegreifer, grade kleine Hunde sollten in einem Wolfsrevier, sicher in der Nähe des Halters geführt werden. Trotzdem steht der Hund und auch der Mensch nicht auf dem Speiseplan des Wolfes. Dieser ist naturgemäß sehr scheu, und zu einer Mensch-Wolf-Begegnung kommt es eher durch puren Zufall. Sollte man diesen seltenen Vorfall tatsächlich einmal selbst erleben, denken Sie dann aber nicht, dass ein Wolf sich gleich über alle Berge macht wenn er einen Menschen erblickt. Es kann sein, dass er auf sicherem Abstand einfach verharrt. Halten Sie sich dann an einfache Regeln; kein gezielter Blickkontakt, und ruhige Bewegungen sind dann ratsam.

Ich betone hiermit aber nochmal, dass solche Begegnungen eine absolute Rarität sind!! Ich persönlich freue mich über die Rückkehr von Isegrim, die Wälder und Truppenübungsplätze sollen ihm offen stehen…