Monatsarchiv: September 2012

Letztes Fehmarnfeeling

Hallo liebes Hundevolk!

Letztes Wochenende war es leider soweit, die FehmarnCampingSaison 2012 nahm ihr „offizielles“ Abbauende.
So hieß es für mich: Hunde schnappen und sich außer Abbaureichweite & Streß schaffen.
Viel Vergnügen mit den Impressionen.

Nele

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Tabuthema Maulkorb?

Guten Abend liebes Hundevolk,

da dreht man mit dem eigenen Vierbeiner die routinierte Spazierrunde, und nichts ahnend trifft man IHN auf der Hundewiese an.

Einfach so.
Ohne Vorankündigung.
Der Maulkorb.
Vielmehr wohl einen Hund mit Maulkorb.
Urplötzlich ja sogar hektisch wird der eigene Hund entweder schrill, verzweifelt rangerufen oder mit der Leine eingefangen, als ob es um Leben und Tod ginge, und man dieses Mal DIESEN Kontakt um jeden Preis unterbinden muss. Komme was wolle.
Nebenbei gesagt;

Auch wenn man ansonsten jegliche Etikette beim Fremdhundekontakt vergisst, nun sieht man schließlich das offensichlichste Zeichen für potentielle Aggression, hier, in der „freien“ Wildbahn.
In Gedanken malen sie sich schon schon die scharfen Zähne aus, die sich hinter diesem „Gitter“ befinden.
Die wohl nichts anderes im Sinn haben als UNSEREN Vierbeiner zu zerfleischen…*grusel*

Gut, genug des reißerischen Gedankenaufbaus.
Aber die Frage bleibt, warum löst der Maulkorb bei uns immer nur den Gedanken „Aggression“ aus? Und warum fürchten wir uns ausgerechnet vor dieser „gesicherten“, „gut verpackten“ Aggression?
Warum stehen wir diesem Hunde“accessoire“ so argwöhnisch gegenüber?

FAKT ist;
JA,  Hunde tragen auch einen Maulkorb, aufgrund von aggressiven Verhalten|Bissigkeit, ABER es gibt auch noch andere Gründe „warum“ ein Hund einen Maulkorb trägt.

Z.B.

– Rassebedingt|Listenhunde| auch wenn keine offensichtliche Aggression vorliegt, sind die Hundehalter, in manchen Bundesländern|Gemeinden gesetzlich dazu verpflichtet die Hunde in der Öffentlichkeit mit Maulkorb zu führen.

– Sie sind samt Hund mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs gewesen. Schon mal Deutsche Bahn gefahren? Oder BSAG in Bremen?

– Präventive Schutzmaßnahmen z.B. in einer großen Menschenmenge| Tierarzt etc.

Ich persönlich finde es absolut nicht verkehrt JEDEN Hund an einen Maulkorb zu gewöhnen. Natürlich mit einem vorangegangenen, adäquaten Maulkorbtraining (bei Fragen wendet Euch gerne an mich) .

Man sollte aufhören den Maulkorb als „Brandzeichen“ zu betrachten. Auch wenn er bei den meisten Hundehaltern weiterhin „Aggression“ suggerieren wird. Denkt daran: Der MK sollte definitiv nicht als „Schwäche“ des Halters|der Halterin oder des Hundes betrachtet werden, sondern viel mehr als eine adäquate Schutzmaßnahme oder auch ein notwendiges Übelchen.

Wenn ihr Interesse an hundegerechten Maulkörben habt, dann ab zu chic&scharf, denn aufgepasst und mitgedacht, nicht jeder Maulkorb passt auf jede Hundeschnauze! Trinken|hecheln|nicht auf die Schnauze drücken sollten bei einem guten Maulkorb definitiv möglich sein!

September 2012, Nele

(Die Urheberrechte der Fotos & die Hündin gehören LiNa, Danköö)

|Runa ist übrigens nur in bestimmen Situationen Präventivträgerin eines MK´s|


|Neuigkeiten|

Hallo liebes Hundevolk!

Schwuuuups ist auch dieses Wochenende schon fast wieder vorrüber…
Und schon gemerkt? Der Herbst kommt!
Eine meiner Lieblingsjahreszeiten, denn auf den Herbst kann man sich auch in den heutigen Zeiten irgendwie noch verlassen.
Das ist doch beruhigend, oder?

Ich wünsche Euch und Euren Vierbeinern einen schönen, herbstlichen Start in die neue Woche! Wir sehen uns Dienstag ab 17°°

Nele

PS: Dummies sind bestellt


NEU!NEU!NEU!NEU!NEU!NEU!NEU!

Dogs weekly ist übrigens aktualisiert, und habt ihr schon die Rechte des Hundes entdeckt?


LiNkS der Woche (ab 16.09.)


Uuund ein bißchen Finnen-Mucke…passend zum Herbstbeginn


Entdeckungstour oder notwendiges Übel?

Hallo liebes Hundevolk!

In der aktuellen Koloumne von dogs-Autorin Katharina von der Leyen, heißt es zur Zeit „keine Verbindung„.
Darin geht es um Spaziergänge mit Hund & Handy.
Wobei das Handy nicht der Rückversicherung dient, falls etwas passieren sollte, sondern den ganzen Spaziergang über munter in Gebrauch ist.

Ja sicher, unser Leben wird immer hektischer…Das hört man an jeder Ecke, man findet es in jeglicher medialen Form.

Als ich die Koloumne durchgelesen hatte, kamen diese Momente in denen ich mich frage „warum hat mensch heutzutage einen Hund?“
Wenn nicht mal mehr, die Spaziergänge Wertschätzung finden?
Steht denn nicht grade DER Hund in unserer heutigen Zeit, für Ruhe, back to nature, lasst uns wieder Kinder sein?

Ich persönlich finde der Spaziergang mit unserem Vierbeiner sollte kein notwendiges Übel sein, sondern viel mehr eine gemeinsame Arbeits- und Entdeckungstour eines Teams.

Sicherlich gibt es die unterschiedlichsten Rassen, Mixe und Hundecharaktere, nach denen ein Spaziergang ausgelegt werden kann.
Und natürlich verlange ich nicht von jedem sich abseits des Weges durch den Matsch zu schlagen.
Aber, hey, wer da Lust drauf hat?

Zuhause überhäufen wir den Hund mit Zuwendung|Aufmerksamkeit|Lautäußerungen. Aber draußen, dort wo es für den Hund olfaktorisch interessant ist, mutieren wir zum benommenen Medienjunkie.

Falls sich jmd. hier wiedererkennen sollte;  ja das Handy darf mit auf den Spaziergang, aber lass es während dessen doch einfach mal, wenigenstens lautlos…Das Leben läuft dir in dieser Zeit nicht weg. Versprochen!


Anregungen für einen gelungenen Spaziergang;

– Apport oder Suchspiele einbauen, lasst dabei Eurer Kreativität freien Lauf. z.B. hängt doch die Beute oder Belohnung einfach mal in einen Busch oder Baum?
– Während des Spazierganges die Übung „orientiere dich an mir“ einbauen.
– Einfach mal den eigenen Hund von Euch „wegschicken“.
– Seid doch mal zusammen albern und lauft gemeinsam übers Feld! Erst wenn die Leute um Euch herum denken ihr seid verrückt, macht ihr es richtig.
– Eingeschränkter, respektvoller Hundekontakt. Lasst Eure Hunde lernen, dass nicht jeder Hund ohne Euer Einverstädnis begrüßt werden sollte.



Ein Abend und die „Hoffnung auf Freundschaft“

Ein Abend und die Hoffnung auf Freundschaft

Am Mittwochabend war es endlich soweit.
Herr Grewe und der CANIS Anhang fanden den Weg nach Bremen, ins Atlantic
Hotel an der Galopprennbahn.

Um 19.30 Uhr sollte es heißen: Hoffnung auf Freundschaft, das 1. Jahr des Hundes, ein Abendvortrag.
Endlich mal wieder ein wenig CANIS-Luft schnuppern.

Nachdem ich gegen 19°° vor dem Hotel Axel & Nicole mit eingesammelt hatte, machten
wir uns auf zur Reviermarkierung, äh oder auch Platzsicherung.
Ganz klar, die hinterste Reihe war unsere. Schön gemütlich und niemanden im Rücken sitzend, und mit meiner neuen Brille kann ich ja auch endlich wieder die Weite scharf sehen. Alles im Blick also.

Beim Blick schweifen lassen fiel mir auch etwas auf…

…wieder ein recht hoher Frauenanteil im Publikum.
Herr Grewe bemerkte das nachher recht passend „Männer benötigen eben keinen Rat“.
Hmm, interessanter Ansatz.

Obwohl es mittlerweile wohl auch mehr Männer in die Hundeschulen dieses Landes treibt.
Fluch oder Segen, das möchte ich an dieser Stelle unkommentiert lassen.
Gut, das wir zumindest unseren eigenen Quoten-Axel im Gepäck hatten. Eben solches seltene männliche Geschöpf, das heute nun auf einem Vortrag über Hunde und die heutige Gesellschaft zu finden war.

Schließlich suchte wir an diesem Abend ja auch keinen Rat, sondern eher Inspiration oder so ähnlich…Nun gut.
Bevor es mit einer dezenten Verspätung losging, wurden wir, das Publikum, musiktechnisch noch mit den White Stripes versorgt.
Ja ich mag die, der Rest der Gemeinde war wohl eher minder begeistert, deswegen wurde wohl auch noch etwas Seichteres zum „Aufwärmen“ aus der I-tunes-Bibliothek ausgegraben.
Nun, über Musik- und Hundegeschmack lässt sich bekanntlich ja nicht streiten. Und letztendlich waren wir ja auch nicht dort, um uns Musik anzuhören.
Der Vortrag, mensch, es sollte doch einen Vortrag geben!

Den gab es natürlich auch. In sehr interessanter, und anregender Weise!
Mir persönlich gefällt die Art von Herrn Grewe sehr, und seine Ansichten zu Themen wie die Kastration teile ich sehr gerne.
Am besten gefiehl mir jedoch die Darstellung eines Beute-verteidigen-Terrierwelpen. Sehr gute Einlage Herr Grewe!
Ich habe mich vor lachen kaum wieder einbekommen. Und auch die „Hundebilder“ waren wirklich klasse gezeichnet.

Sehr gefreut habe ich mich außerdem auch über die Neue an der Seite von Herrn Grewe. Eine rumänische Hündin.

Gegen 22.15 endete dann dieser informative Vortrag, mit einem guten Gefühl bei mir.
Ich kann Euch das Buch Hoffnung auf Freundschaft – Das erste Jahr des Hundes nur wärmstens empfehlen.

Nele


Der Welsh, die Schwarznase & Ich

Hallo liebes Hundevolk!

Am Wochenende war ich endlich mal wieder auf Fehmarn, Heimat…
Klar hab ich mir da unsere Schwarznase und den Erdhund geschnappt.

Hier für Euch einpaar Impressionen.