Monatsarchiv: November 2015

TERMIN

Die Wahnsinnshunde laden ein zur Jahresabschlusswanderung

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Wann? Am 05.12.15 um 10:00

Wo? Warwer Str. 18, 28816 Stuhr. Google Maps: 52.954510, 8.733832

Dauer: ca. 2-3 Stunden. Inklusive Pausen.

Anmeldung

Und ihr wisst ja, es gibt kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung.smilie_wet_117

Wir freuen uns auf Euch!

Eure Wahnsinnshunde


Der Wahnsinnigen erster Workingtest


 … eine Komödie in 5 Akten

Wir schreiben den 25.10.15.

Der Wecker riss uns um 06:45 aus den schönsten Träumen. Obwohl wenn wir ehrlich sind war es ja schon 07:45, denn schließlich war es wieder an der Zeit, die Zeit zurückzustellen. Also lassen wir an dieser Stelle das Rumgejaule zum Thema „Aufstehen“. Und das Leid ist schließlich selbstgemacht.

Denn es ging ab zum ersten Workingtest! div_0215

Und die sind ja bekanntlich immer am A**** der Welt. Also ab ins weltberühmte Kakerbeck, das ist in der Nähe von Sittensen und das ist grob in der Nähe von Hamburg und Bremen 1tada

Also in Norddeutschland.


Aufgabe 1) Verleitmarkierung, Steadiness und Markierung

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Beschreibung:

Seitlich vom Team fällt in ca. 20 m Entfernung eine Markierung auf freier Fläche, die von der Hundeführerin geholt werden muss. Der Hund bleibt am Ausgangspunkt sitzen. Während die Hundeführerin zurück kommt, fällt seitlich vom Hund eine Markierung in ca. 20 m Entfernung. Diese fällt für den Hund nicht sichtig hinter einen Sichtschutz. Nach Ankunft der Hundeführerin und dem Warten auf die Freigabe darf der Hund die Markierung holen.

Unsere Interpretation:

Meine größte Befürchtung war ja, dass Rockie schon während der ersten Aufgabe seine Nerven verlieren würde und in ein unstillbares Jammern verfallen könnte. So fingen wir zwei damals schließlich unsere Dummykarriere an. Heute schaute mich mein schwarzer Kerl an und in seinem Blick sah ich einfach „lass uns Spaß haben und rück ab und zu nen Frolic raus“.

Den Spaß hatten wir dann auch. smilie_hops_169

Die Aufgabe selbst hatte Rockie dann ordentlich gearbeitet, ich musste leider einmal das Sitz am Anfang korrigieren das war es aber auch schon.


Aufgabe 2) Einweisen ins Suchengebiet zur Verlorensuche

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Beschreibung:

Im Suchengebiet 30 x 30 Schritte werden 4 Dummys ausgelegt. Die Dummys werden von außen ins Suchengebiet geworfen. Es werden grüne Dummys verwendet, die im höheren Bewuchs nicht sichtig sind. Der Hund wird aus einer Distanz von 20 m mit einem Voran, durch eine Flatterbandabsperrung durch, ins Suchengebiet geschickt und soll dort auf Kommando starten und dann eigenständig 2 Dummys suchen und zutragen. Nach Abgabe des ersten Dummys darf der Hund sofort erneut gestartet werden.

Unsere Interpretation:

In der Wartezone verhielt sich Herr Hund super. Deswegen gingen wir auch schon mit einem ganz anderen Gefühl in die Aufgabe 2. Den leisen Gedanken, dass er das „Voran“ nicht annehmen würde, nahm mir der schwarze Blitz. Warum ich ihn beim zweiten Mal ohne „voran“ losschickte war nicht nur Rockie, sondern auch mir ein Rätsel. So musste ich ihn kurz wieder ran holen, mich ordnen und mit einem „Voran“ in die zweite Suche einweisen.


Aufgabe 3) Einweisen mit Doppelmarkierung

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Beschreibung:

Das Team geht gesamt 50 m Fuß, wobei nach 20 m und bei 30 m jeweils seitlich eine Markierung geworfen wird. Nach weiteren 10 m wird der Hund auf einen Dummy in 50 m Entfernung an eine natürliche Sichthilfe eingewiesen. Der Hund soll sichtbar in die eingewiesene Richtung laufen und den Dummy apportieren. Nach Abgabe wird der Hund zum Apport der Markierung geschickt. Die Reihenfolge darf eigenständig bestimmt werden. Nachdem alle Dummys gearbeitet sind, geht das Team zum Richter und übergibt die Dummys. Der Hund ist solange in Freifolge.

Unsere Interpretation:

Diese Aufgabe war die Härteste für uns. Denn wir mussten uns nicht nur über ein abgeerntetes Maisfeld arbeiten, nein, es stand quasi auch ein „Blind“ für Rockie an. Eigentlich war ein Markierungsstab zur Orientierung vorgesehen, die Sonne stand aber so unglücklich das man diesen auch hätte weglassen können. Leider war ICH dann soooo nervös das ich meinen armen Hund das „Voran“ nicht sofort richtig verkaufen konnte (zitternde Hand usw). Nach drei Ehrenrunden hatte wir das Dummy aber und die folgenden Markierungen waren ein Leichtes für Rockie. Obwohl die Aufgabe nicht ganz so gelaufen ist, wie ich es gerne gehabt hätte, war ich einfach stolz auf Rockie und mich. Denn sein Vertrauen war großartig. Und das ist was zählt!


Aufgabe 4) Markierung mit Memorymark

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Bechreibung:

Eine Markierung fällt im Abstand von ca. 30m vom Hund entfernt an einen markanten Geländepunkt. Danach wirft die Hundeführerin ebenfalls eine Markierung im Abstand von ca. 15 m vor den Hund, so dass beide Markierungen letzendlich auf einer gedachten Linie vom 2. Startpunkt des Hundes liegen. Bei Fuß gehen im Halbkreis mit einem Radius von ca. 30 m um den Geländepunkt herum. Am Startpunkt 2 apportieren der 1. Markierung am Geländepunkt und danach apportieren der 2. Markierung.

Unsere Interpretation:

Bei dieser Aufgabe konnte ich mein Wurfdesaster unter Beweis stellen. Denn die erste Markierung, von mir geworfen, pfefferte ich erstmal ins Nirvana. Nachdem ich für allgemeine Verwirrung gesorgt hatte, konnte mein Hund die Aufgaben trotzdem noch meistern.


Aufgabe 5) Spaßaufgabe

Beschreibung:

Es steht ein Schaumstoffwürfel zur Verfügung. Dabei „muss“ der Hund zweimal „würfeln“. Die höhere Punktzahl zählte und floss mit in die Wertung ein. Danach durfte die Hundeführerin einmal ran.

Unsere Interpretation:

DAS war ein Spaß. Sehr schön ausgedacht. Rockie und Ich erwürfelten uns eine stolze 8.


Danach hieß es für uns Füße hoch, zurücklehnen und ran an das super leckere Buffet. Nebenbei konnte ich meiner Mutter und Luke zuschauen, die in der zweiten Gruppe teilnahmen.

 

Es war ein sehr schöner interner Workingtest ausgerichtet von der Hundeschule „Dummytraining-Nord“.

Wir konnten uns den 7. Platz (insgesamt 12 Starter) sichern und ich war einfach mega stolz.


Das Geschriebene in Farbe