Monatsarchiv: Mai 2016

Ode an King Bob

Seit Januar hat ja offiziell der Größenwahn bei den Wahnsinnigen Einzug gehalten.

Er hat in dieser Zeit…

  • gebissen,
  • die Nachbarschaft aus dem Schlaf geschrien,
  • Braveheart-artig unseren Wald in Beschlag genommen,
  • mitten auf die Straße geschissen,
  • ungewollt bei  – 9 Grad draußen geschlafen,
  • sich im Bett benommen wie ein durchgedrehter Gremlin,
  • dem vorbeifahrenden Bussen aber so richtig den Mittelfinger gezeigt,
  • jedem Hund der es wissen wollte oder nicht gezeigt wo der Frosch die Locken hat,
  • Radfahrern so richtig die Meinung ins Gesicht gebrüllt,
  • in meinem Auto regelmäßig eine richtige Prollparty gefeiert.

Ihm ist absolut nichts peinlich. Er ist DER Angeber der Nation.

Und dafür mag ich ihn.

Man könnte sich fragen warum man sich so eine kleine, lautstarke Katastrophe ins Haus holt.

Ganz ehrlich? Keine Ahnung.

Ich hatte ja bereits zwei großartige Hunde mit Rockie und Mina.

Das Leben war geregelt und wir konnten uns ruhig, unaufällig und vorbildlich durch die Straßen bewegen.

Aber das war mir unterbewusst wohl zu langweilig.

Anscheinend brauchte ich ein bisschen Größenwahn in meinem Leben.

Und der passt zur Zeit.

Einfach weil er…

  • so süß schauen kann,
  • ein totaler Kumpeltyp ist mit dem ich gerne ein „Bierchen“ trinke,
  • mir zeigt, dass man auch mal mit offener Hose durch die Straße gehen kann,
  • sich so schnell an unsere Regeln angepasst hat, dass er mittlerweile der Liebling der Nachbarn ist,
  • gelernt hat, das man auch mal in Ruhe nachdenken kann,
  • seine Zähne jetzt schön bei sich behält,
  • sich großartig Welpen gegenüber anpassen kann,
  • ein totaler Kumpeltyp für Rockie und Mina ist.

Fazit:

Bobby, Bonaparte, King Bob, Bobbrich, Mr.Größenwahn…

All das ist großartig, und die Wahnsinnshunde danken Nikolaus Stoppel vom Tierheim Lübeck für diesen „wie Arsch auf Eimer“ Hund.